Ziele

Ziel der Renate Rennebach-Stiftung ist es, dazu beizutragen, daß Überlebende ritueller Gewalt Hilfe und Schutz finden. Oft haben sie nicht nur selbst Unvorstellbares erlitten, sondern auch -unter Druck gesetzt- anderen Gewalt zugefügt. Ihr Leiden muß gesellschaftlich anerkannt werden und eine strafrechtliche Verfolgung ihrer Peiniger gewährleistet sein. Menschen, die unglaublich brutalen und entwürdigenden Handlungen ausgesetzt oder zu solchen gezwungen waren, sollen nicht erleben müssen, daß ihnen ein weiteres Mal ein Teil ihrer Würde –nämlich ihre Glaubwürdigkeit– genommen wird. Sie sollen keiner Zukunft voller Bedrohungen und Verwicklungen ausgesetzt sein, weil es den oft einflußreichen Tätern weiterhin gelingt, sich strafrechtlichen Sanktionen zu entziehen.

Wir wollen:


durch Öffentlichkeitsarbeit und Information bewirken, daß Hilfesuchende offen sprechen können, ohne daß ihnen mit Mißtrauen und Abwehr begegnet wird.
dazu beitragen, daß Politik, Polizei, Justiz sich verstärkt für den Schutz der Betroffenen einsetzen und Gerichte die Täter nicht nur in Ausnahmefällen verurteilen.
erreichen, daß die Strafverfolgungsbehörden Hinweise auf ritualisierte, satanistische Gewalt gesondert dokumentieren. Sie darf nicht länger allgemein unter sexueller Gewalt subsummiert und damit unsichtbar bleiben.
Fortbildung, Vernetzung, Austausch aller mit dem Thema Befassten fördern. Besonders aber Beratenden und Therapierenden Hilfestellung geben.
Tagungen, Studien, Publikationen fördern, die zur Information über die Situation Betroffener, zur Aufklärung über Täter und Täterkreise, zur Weiterentwicklung rechtlicher und therapeutischer Hilfewege beitragen.
den gesellschaftlichen Diskurs über den Umgang mit Überlebenden ritueller Gewalt anregen und die erforderlichen Sanktionen für Täter einfordern. Es ist fatal, wenn der begründete Eindruck entsteht, daß der Täterschutz mehr Engagement erfährt als der Opferschutz.

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Letzte Änderung am 27.05.2018 um 15:45 Uhr.


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